Samstag, 10. September 2016

Zeitungsbericht Schwarzwälder Post


Abschließendes Gruppenfoto vor dem Haus Bergengrün am letzten Abend.

„Kleines Lager“ Sommerferienfreizeit der Seelsorgeeinheit Zell a. H.
Geschichten aus 1001 Nacht im Kleinen Lager

Auf dem Weg durch die imposante Breitachklamm gab es viel zu bestaunen.
Von Yvonne Spitzmüller
Hirschegg/Zell a. H. 49 Kinder aus der Seelsorgeeinheit und ihrer Umgebung verbrachten mit zwölf Teamern zwei Wochen in Hirschegg im Kleinwalsertal.

Am Montag, 22.08.2016 warteten bei strahlendem Sonnenschein 49 gespannte und von Vorfreude gezeichnete Gesichter auf den Reisebus und das 12-köpfige Betreuerteam. Mit dem Doppeldeckerbus ging es los in Richtung Kleinwalsertal und die freudige Erwartung auf das Haus und die kommenden Tage war förmlich greifbar. Nach 4,5h Fahrt und Pause musste zum Haus noch ein kleiner Fußmarsch bewältigt werden. Oben angekommen entschädigte aber die tolle Aussicht für den steilen Weg. Ruhig lag es da, das Haus Bergengrün in Hirschegg, das für 14 Tage das Feriendomizil sein sollte. Doch die Ruhe war schnell vorbei, als die Kinder die Zimmer bezogen und das Haus in Beschlag nahmen. Auch die Außenanlage mit Spielplatz, Grillstelle und Volleyballfeld wurden bald erkundet, genauso wie der Partykeller und all die anderen Räume des Gebäudes.
Die Lagerfahne wurde gleich am ersten Morgen gemeinsam gestaltet und an der Fassade des Hauses aufgehängt. Im und um das Haus wurden in den zwei Wochen verschiedene Workshops angeboten: beim Seifen selbst herstellen, Batiken, Massage & Beauty, Foto-Story, Capture the Flag und Henna Tattoos konnten die Kinder ihrer Kreativität und ihrer Energie freien Lauf lassen und sich austoben.
Stilecht mit Turban: eine Gruppe beim Rollenspiel.
Die Umgebung -  sowohl in Österreich als auch in Deutschland - wurde bei den zahlreichen Ausflügen erkundet. Gleich in der ersten Woche ging es los zur Sommerrodelbahn Allgäu Coaster und anschließend zu Fuß durch die imposante Breitachklamm. Im Schwimmbad in Riezlern konnte das schöne Wetter auf der Liegewiese, im Becken und auf den Rutschen ausgiebig genossen werden. Außerdem fanden Ende der ersten Woche verschiedene Interessengruppen statt. Br. Stephan besuchte uns und bot an zwei Tagen Klettersteiggehen für die älteren Kinder an. Auf den Weg zum Gipfel des Walmendingerhorn machte sich eine weitere Interessengruppe mit der Walmendingerhornbahn und zu Fuß zurück. Gemeinsam mit Br. Stephan wurde der von den Kindern vorbereitete Lagergottesdienst unter freiem Himmel gefeiert.
Nach der rasanten Rodelfahrt schmeckt das Picknick besonders gut.
Auch in der zweiten Woche standen Ausflüge auf dem Programm: der Stadtausflug mit Stadtspiel in Oberstdorf und der Ausflug ins Wonnemar Hallenbad nach Sonthofen wurden von den Kindern schon freudig erwartet. Auf den verschiedenen Rutschen, im Wellenbad, Whirlpool und den anderen Schwimmbecken mit ihren Attraktionen wurde gespielt und getobt.
Im Haus Bergengrün war von den Teamern ebenfalls einiges geboten: Rollenspiel, Karaoke, 60-Minuten Wette, Gesellschaftsspielen und Wasserolympiade mit anschließender Wasserschlacht. Typische Lagerveranstaltungen wie der Bunte Abend mit großem Buffet und tollem Programm, das Casino mit der Casinobar und der Lagerabend mit den traditionellen Lagershirts und der Verlosung der Gewinne durften natürlich im Programm nicht fehlen, genauso wie das Lagerkiosk, die Lagerdisko und der Lagerstreik. Für einen Tag übernahmen die ältesten Kinder das Ruder und erledigten die Aufgaben der Betreuer.
Auch weniger beliebte Aufgaben müssen im Alltag einer so großen Gruppe gemeinsam erledigt werden: Jeden Tag waren Kinder in kleinen Teams zu verschiedenen Diensten, wie beispielsweise Küchendienst, WC-Dienst oder Außendienst eingeteilt. Beim Kochen, Einkaufen oder am Kiosk konnten die Kinder ebenfalls mithelfen.
Nach zwei ereignisreichen Wochen ging es am 4. September wieder zurück in die Heimat. Am Parkplatz warteten schon Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde auf die Heimkehrer. Das schlechte Wetter schaffte es nicht, die ausgelassene und freudige Stimmung zu trüben. Getreu dem Motto „Geschichten aus 1001 Nacht“ hatten die Jungen und Mädchen bestimmt viel zu erzählen.
Während der gesamten Freizeit konnten alle Daheimgebliebenen auf dem Blog http://kjg-zell.blogspot.de/ verfolgen, was im und um das Haus Bergengrün so los war. Die Berichte und Bilder der einzelnen Tage bleiben dort auch weiterhin abrufbar.

Die Ferienfreizeit war wie jedes Jahr nur möglich durch den unermüdlichen Einsatz des ehrenamtlichen Betreuerteams: Anja Baumann, Hannah Brucher, Lutz Brucher, Henriette Falke, Timo Golla, Robin Günther, Katrin Pfundstein, Martin Plener, Felix Schmieder, Svenja Welle, Philipp und Yvonne Spitzmüller. Ein großes Dankeschön geht auch an die Geschäftswelt von Zell und Biberach, die das Lager wieder mit zahlreichen Sach- und Geldspenden unterstützten.

Anfang nächsten Jahres wird es den traditionellen Bildernachmittag geben, an dem auch immer die Möglichkeit zur Anmeldung für das nächste Lager besteht. Der Termin wird rechtzeitig in der Schwarzwälder Post und auf dem Blog veröffentlicht. Auf ein zahlreiches Wiedersehen freuen sich die Betreuerinnen und Betreuer des diesjährigen Kleinen Lagers.





1 Kommentar:

  1. Ich bin ein bisschen eifersüchtig auf diese Kinder! Weil sie so eine tolle Reise hatten. Ich will auch solche Plätze besuchen, bin zu Bergen gegangen und habe Wasserfällewasser getrunken. aber bald werde ich mit meiner Frau auf dem Schiff in die Antarktis reisen, mit Hilfe von https://poseidonexpeditions.de/antarktis/ Dieses Team, das uns das letzte Mal zu einer wundervollen Reise verholfen hat, erinnert uns an diese Emotionen und bringt uns wieder hierher zurück. Ist es nicht wunderbar, sich mit Naturkraft aufzuladen? Ich finde das einfach toll

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